ELISABETH ULLMANN
stammt aus Zwettl/Niederösterreich und lebt heute in Wien. Sie studierte an den Musikhochschulen Wien, London und Salzburg Künstlerisches Orgelspiel, Schulmusik sowie Kirchenmusik. Ihre prägenden Lehrer waren Michael Radulescu (Wien) und Alois Forer (Salzburg). Zudem nahm sie aktiv an Meisterkursen bei Anton Heiller (Wien), Marie-Claire Alain (Paris)und Harald Vogel (Bremen) teil.
Mit zahlreichen Auszeichnungen & Preisen machte sie rasch auf sich aufmerksam: Erste Preise beim Internationalen Johann Sebastian Bach-Wettbewerb in Leipzig (1976) und beim Anton Bruckner-Orgelwettbewerb in Linz (1978). Darüber hinaus erhielt sie die Lilli Lehmann-Medaille der Internationalen Stiftung „Mozarteum Salzburg“, den Deutschen Schallplattenpreis, den Diapason Award sowie die Auszeichnung Mozart-Flötenuhr Wien. Von der Musikzeitschrift „organ – Journal für die Orgel“ wurde sie 2006 als „Organist of the Year 2006“ geehrt. 2008 wurde Elisabeth Ullmann das Goldene Ehrenzeichen, 2017 das Große Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich verliehen; 2009 Aufnahme in die „European Academy of Sciences and Arts“.
Lehrtätigkeit als Professorin für Orgel an der Universität Mozarteum Salzburg. Einladungen zu Solokonzerten, Gastspielen mit Orchester und Meisterkursen in Europa, Israel, USA, Canada und China.
Das von Elisabeth Ullmann 1983 initiierte „Internationale Orgelfest Stift Zwettl“ stand bis 2008 unter ihrer künstlerischen Leitung, seit 2010 „Orgelkunst Ziersdorf“. Organologische Begleitung, Betreuung und Dokumentation von Orgelneubauten und –restaurierungen. Diverse vielbeachtete CD-Einspielungen (Labels: IFO-classics, organ, Teldec, MDG, Ed. Lade) runden das Profil von Elisabeth Ullmann ab.